Bild zur Veranschaulichung des Artikels darüber, wie Catenda Hub (ehemals Bimsync) dazu beiträgt, die Agenda für die Bauindustrie auf nationaler und globaler Ebene festzulegen

Offene Standards sorgen dafür, dass Mauern abgebaut werden

Eva

Wir, die Macher von Catenda Hub (zuvor Bimsync), leben nach zwei Grundprinzipien: Offenheit und Qualität. Offenheit sichert den Informationsfluss, nicht nur innerhalb des Catenda Hub (zuvor Bimsync)-Universums, sondern auch zu und von allen anderen Anwendungen und Programmen. Hochwertige Leistung und Lieferung sind die Grundlage für die Zukunft unserer Branche. Ohne sie kommt alles zum Stillstand, und es werden keine echten Fortschritte erzielt.

In diesem Blogbeitrag versuche ich, einige Überlegungen zu Offenheit und Qualität von verschiedenen Branchenveranstaltungen und Konferenzen in den letzten Monaten zusammenzufassen.

Die buildingSMART International-Gemeinschaft traf sich im vergangenen November in London, um die Standards weiterzuentwickeln, die die Grundlage für den offenen Informationsfluss bilden, den das Zeitalter der Digitalisierung braucht. “Wenn wir digitalisieren wollen, müssen wir standardisieren”, lautete das zentrale Credo. Für diejenigen unter uns, die seit Jahren an Open BIM arbeiten, ist dies natürlich nichts Neues, aber das Spannende ist, dass immer mehr große, mittlere und kleine Akteure in der Baubranche weltweit nun zustimmen. Viele Implementierungen, schrittweise Gesetzgebungen und eine Reihe von Branchenvorschriften sorgen nun dafür, dass echte Fortschritte gemacht werden.

Im Herbst 2017 hat Catenda auf der UK Construction Week in Birmingham ein Seminar darüber gehalten, wie der etwas versteckte BCF-Standard Projekten hilft, alle Probleme, Entscheidungen und Herausforderungen softwareübergreifend zu kontrollieren. Kurz gesagt: wie Technologiemauern durch einen gemeinsamen Standard abgebaut werden.

Auf der norwegischen Baumesse Bygg Reis Deg im Oktober drehte sich die Eröffnungssitzung darum, unsere Gebäude grüner und nachhaltiger zu machen. Ein gemeinsamer Nenner war, dass die Digitalisierung einen massiven Beitrag zum grünen Wandel leisten wird, der nun landesweit alle Sektoren erfasst. Zum ersten Mal gab es auf der Messe eine digitale Arena, an der Catenda mit einigen kleinen Seminaren und Workshops teilnahm und fruchtbare Dialoge mit dem Publikum führte. Die digitale Arena war eine nützliche Maßnahme, die hoffentlich im nächsten Jahr weiter ausgebaut und hervorgehoben wird.

Der Futurist Stefan Hyttfors hat kürzlich bei der Eröffnung der VA/VVS-Møteplass-Konferenz die Diskussion mit fundierten und spannenden Gedanken weiter angeheizt. Er unterstreicht, dass es immer wichtiger wird, Offenheit, transparente Lösungen und gemeinsame offene internationale Standards in der Bauindustrie zu gewährleisten. Das gilt für alle Disziplinen und Funktionen in unserem Sektor.

Die Digitalisierung hat die Branche fest im Griff, und das vergangene Jahr hat uns tatsächlich dazu gebracht, gemeinsam voranzugehen. In Norwegen wurde eine nationale digitale Roadmap für die Bauindustrie eingeführt. Damit werden die Voraussetzungen für den weiteren Weg geschaffen.

Wir bei Catenda freuen uns sehr auf die Fortsetzung und darauf, dass Catenda Hub (zuvor Bimsync) dazu beiträgt, die Agenda in der Bauindustrie national und global zu bestimmen. Das Jahr 2018 sieht in vielerlei Hinsicht spannend und vielversprechend aus.

 

Håvard Brekke Bell, CEO, Catenda.