Projektbeschreibung:
Auf dem Universitätscampus Ullanhaug in Stavanger, Norwegen, hat Kruse Smith Entrepreneurs einen Anbau an ein bestehendes Gebäude namens Hulda Garborgs Hus errichtet.
Das Projekt besteht aus einem Neubau mit einer Mischung aus Büro- und Schulungsräumen. In der Vorentwurfs- und Entwurfsphase nutzte Kruse Smith Catenda Hub (vormals Bimsync) als Problemmanagementliste für alle Probleme im Projekt. Es wurde auch zur Durchführung von Kollisions- und Entwurfskontrollen verwendet.
Hulda Garborg Hus project built with Bimsync
Etiketten für wichtige Punkte
“Catenda Hub (vormals Bimsync) macht den Durchlauf der Kollisionskontrolle in ICE-Sitzungen durch den strukturierten Einsatz von Etiketten und Filtern schneller und effizienter”, sagt Mikal Haga, BIM-Koordinator bei Kruse Smith.
Bei diesem Bau wurde Catenda Hub (zuvor Bimsync) als Projekthotel verwendet. Die Modelle wurden dann in Solibri heruntergeladen, wo eine interdisziplinäre Kollisionsprüfung durchgeführt wurde. Sobald alle Kollisionen identifiziert waren, wurde ein BCF-Bericht exportiert. Dieser Bericht wurde dann in Catenda Hub (ehemals Bimsync) mit einer spezifischen Aufgabenliste importiert, die nur die Fehler im Modell auflistet.
“Die Verbesserung unserer Arbeitsabläufe ist ein fortlaufender Prozess. Dieses Projekt hat uns dabei geholfen, unsere Arbeitsweise mit Hilfe von Etiketten zu identifizieren, um alle wichtigen Probleme zu kennzeichnen. Allein in einer Sitzung können wir rund 80 Probleme haben, daher eignen sich Etiketten hervorragend für die Priorisierung der wichtigsten Probleme, die wir zuerst angehen müssen”, sagt Haga.
Hulda Garborg Hus 3D model in Bimsync
Gebäudemanagement für den Ist-Zustand
Bei digitalen Bauprojekten spricht man oft von 4D BIM, wenn das 3D-Modell um das Element Zeit erweitert wird, um den Bauprozess zu veranschaulichen. Von 5D-BIM spricht man, wenn die Komplexität des Modells um Kostenberechnungen erweitert wird, während bei 6D-BIM Nachhaltigkeit und Energieerzeugung berücksichtigt werden. Wird ein Projekt in 7D bearbeitet, so wird das Modell in Bezug auf das Facility Management angereichert und detailliert.
Die Baustelle im Hulda Garborgs Hus war eine papierlose Baustelle. Kruse Smith nutzte Catenda Hub (vormals Bimsync) als Liste für das Issue Management und als Plattform für das Facility Management 7D für das As-Built-Modell. Sie richteten zwei BIM-Kioske ein, die von allen Projektbeteiligten genutzt wurden, und verfügten über iPads, auf denen das Team an seinen Checklisten arbeitete und digitale Zeichnungen betrachtete. 5D und 6D wurden bei diesem Projekt nicht verwendet.
Energieeffizienz im Mittelpunkt
Das neue Gebäude wird von der Fakultät für Erziehungs- und Humanwissenschaften genutzt. Das Hulda Garborgs Hus ist um zwei zentrale Räume herum organisiert, wobei natürliches Licht von oben in das Gebäude fällt. Diese Lösung gewährleistet einen minimalen Energieverlust und ermöglicht einfache Möglichkeiten zur Energieeinsparung.
Der Gesamtauftragswert betrug 39 Millionen NOK, und das Gebäude umfasst 1900 Quadratmeter auf drei Etagen. Eigentümer ist das norwegische Amt für öffentliches Bauen und Eigentum (Statsbygg), Architekt ist KAP.
Das neue Hulda Garborgs Hus wurde in zwölf Monaten gebaut, und anschließend lief eine sechsmonatige Testphase des Gebäudemanagements, bevor die Schüler und Lehrer einzogen.
Co-Entwicklung ist der Schlüssel
Bei allen neuen Projekten verwendet Kruse Smith den Model Maturity Index (MMI), um das Gebäude in Zonen einzuteilen.
“Die Etiketten in Catenda Hub (ehemals Bimsync) erweisen sich als wirklich praktische Funktion bei der Zoneneinteilung. Die neue Label-Funktion ist einfach zu bedienen und sehr zugänglich. Die Besprechungen werden effizienter, und der Prozess wird auch für das erweiterte Projektteam viel einfacher”, so Haga.
Laut Kruse Smith lernt man durch den Einsatz von Catenda Hub (früher Bimsync) viel über den Projektablauf und das Facility Management. Sie arbeiten eng mit dem Catenda-Team zusammen, um mehr zu lernen und Catenda Hub (ehemals Bimsync) gemeinsam weiterzuentwickeln, um die Effektivität noch weiter zu steigern.
Das gemeinsame Ziel ist, dass es für die Mitarbeiter, die das fertige Facility Management liefern, einfacher wird, es selbst mit dem Modell zu verbinden.
